Meine Räucherpflanzen zur Weihnachtszeit und den Rauhnächten

Gerne gebe ich euch die Pflanzen bekannt, mit denen ich in dieser besonderen Zeit räuchere.

Beifuß – Mutter aller Kräuter, Königin der Pflanzen, öffnet die Tore zu den anderen Welten, stärkt die Intuition und bringt alles in Fluss
Wacholder und Salbei – zur Reinigung, der Salbei klärt auch unsere Gedanken, macht Aufmerksam auf das was wichtig ist.
Tanne – bringt Segen und lässt dich zur Ruhe kommen
Fichtenharz – Waldweihrauch wirkt wärmend, schützend, hilft dir beim Heilen alter Wunden (seelisch und körperlich) und bringt den Duft des Waldes ins Haus
Mistel – sie ist lichtbringend und segnend und öffnet uns für die geistigen Welten. In der Frauenheilkunde ist die Mistel die Heilpflanze der Gebärmutter in der Ahninnenlinie, sie unterstützt das Auflösen von seelischen und körperlichen Schmerzen im Schoßraum, die aber alte Wunden unserer Vorfahrinnen sind.
Holunderblüten – für unsere Erdgöttinnen Holle und Percht und für unseren Lebensweg und unsere Lebensaufgabe
Rose – öffnet das Herz und lässt die Liebe fließen
Lavendel – für die Ruhe und das Loslassen von Dingen (Muster, Blokaden usw…) die nicht mehr förderlich sind für unseren Lebensweg

Die TeilneherInnen von meinen Räucherworkshops kennen meine einfache Räuchermethode. Meine Mischung besteht aus viel Beifuß und alle anderen Pflanzen gebe ich in geringen Mengen dazu, so kann ich das alles in einer Küchenmaschine gut zerkleinern und die Mischung erhält eine Konsistenz, damit man leicht in den Händen kleine „Wuzerln“ formen kann, ähnlich wie beim Vanillekipferl machen. :-), das Ganze dann auf eine halbe Nussschale legen und anzünden. Die Räuchermischung brennt ohne Kohle und verströmt einen wunderbaren wohlriechenden Duft. Ihr müsst nicht alle angeführten Pflanzen zum Beifuß dazugeben, den weniger ist oft mehr. Meine Räuchermischungen bestehen meisten aus drei bis vier verschiedenen Pflanzen.

Da die Meisten von uns aus der „Räucherkultur“ des Weihrauchs kommen, kann man gerne auch etwas Weihrauch mösern und in die Mischung dazugeben. Neben all den wunderbaren und kraftvollen Kräutern ist in unserer Gegend hauptsächlich nur das Räuchern mit Weihrauch bekannt, und zwar aus einem ganz einfachen Grund. Weihrauch wurde mit Gold aufgewogen und nur wer Geld hatte, konnte sich Weihrauch leisten, das war am Anfang nur die Kirche und die Obrigkeit. Erst nach und nach konnte sich die normale Bevölkerung Weihrauch leisten und er diente somit auch als „Statussymbol“ und dadurch wurden all unsere kraftvollen Kräuter in den Hintergrund gedrängt. Den wenn man sich Weihrauch leisten konnte, dann gehörte man nicht zum armen Volk.
Gott sei Dank erfahren unsere heimischen Kräuter einen neuen Aufschwung und das räuchern mit den Schätzen der Natur wird immer beliebter.
Weihrauch ist ein wertvolles Harz, aber es wirkt sehr männlich, es bräuchte beim Verräuchern unbedingt die Myrrhe dazu, sie erdet, wirkt weiblich und mütterlich und eine gute Kombination dazu wäre natürlich noch das Gold in Form von Globuli (Aurum D30) den das gleicht Weihrauch und Myrrhe (männlich und weiblich) aus und harmonisiert.